Bei vielen neurologischen Erkrankungen sind auch die Schluckmuskulatur oder das für den Schluckvorgang verantwortliche Steuerungszentrum im Gehirn betroffen. Das gilt in besonderem Maße für Schlaganfallpatient*innen. Schluckstörungen treten in unterschiedlichen Schweregraden auf. Wichtig ist hier, durch eine präzise Analyse festzustellen, an welchem Punkt des Schluckvorgangs die Beeinträchtigung vorliegt.

Die Diagnostik besteht aus einer Video-Schluckendoskopie. Sie erfolgt durch die Nase in den Rachenraum. So kann der Bewegungsablauf des Schluckvorgangs detailliert verfolgt werden. Die Untersuchung gibt Aufschluss über den Grad der Gefährdung und ermöglicht ein individuelles Behandlungskonzept.