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Kontakt

02323.498-2241

Behandlungspfad

Die Erstuntersuchung in der Sprechstunde

Den Termin zur Erstuntersuchung in der Unfallchirurgischen/ Orthopädische Sprechstunde  vereinbaren Sie bitte unter der Telefonnummer 02323 498-2241.
Bitte bringen Sie zu diesem Termin alle Ihnen vorliegende Voruntersuchungen und Befunde mit.
Nach Durchsicht der Voruntersuchungen und einer klinischen Untersuchung werden bei Bedarf weitere Röntgenuntersuchungen durchgeführt.
Im Anschluss erfolgt mit Ihnen die Besprechung des weiteren Vorgehens. Bei einem eindeutigen Beschwerdebild werden Ihnen die möglichen Operationsverfahren dargestellt. Sollten Sie sich zur Operation entscheiden, wird unabhängig von den Voruntersuchungen die Anfertigung einer Röntgenaufnahme des Beckens angefertigt, auf der sich ebenso eine Kugel mit definiertem Durchmesser befindet. Diese Aufnahme wird zur Planung Ihrer Hüft - TEP am Computer vor der Operation benötigt. So kann sich der Operateur bereits präoperativ auf die erwartete Prothesengröße und bestehende Besonderheiten einstellen.

Es besteht sodann die Möglichkeit der Eigenblutspende. Die erfordert jedoch, dass diese Maßnahmen bereits einige Wochen vor der Operation in die Wege geleitet worden ist.

Die stationäre Aufnahme und das Aufklärungsgespräch

Die stationäre Aufnahme erfolgt in der Regel am Tag vor der Operation. Hier werden weitere notwendige Untersuchungen (EKG; Röntgenaufnahme des Brustkorbs) vorgenommen. Im Laufe des Tages findet das Aufklärungsgespräch statt; hier werden Sie vom Operateur über alle Details der Eingriffe informiert. Sinnvoll ist es, wenn Sie sich Ihren persönlichen Fragenkatalog bereits vorher zusammenstellen.

Die Krankengymnastik beginnt in aller Regel bereits am ersten Tag nach der Operation mit leichten Anspannungsübungen der Beine und des Gesäßes. Zur Einleitung können Sie sich am Folgetag an die Bettkante setzen. In dieser frühen Phase sollten Sie darauf achten, dass die Beine immer leicht gespreizt und nach innen gedreht sind, so dass die großen Zehen zueinander zeigen.  Diese Verhaltensmaßregel ist von großer Bedeutung um ein ausrenken der Prothese zu verhindern. Wenn Sie das zu erstem Mal sitzen, sollten Sie eine stärkere Beugung in der Hüfte vermeiden. Eine Toilettensitzerhöhung wird Ihnen zu Verfügung gestellt. Sie selbst sollten darauf achten, dass der Oberkörper nicht mehr als 90° vornübergebeugt ist und dass ein Überkreuzen der Mittellinie mit dem operierten Bein vermieden werden sollte.

Die Gehschule bei Bedarf unter Einhalten der Teilbelastung beginnt mit den Mitarbeitern der Krankengymnastik am 2. oder 3. Tag nach der Operation; hierzu stehen Ihnen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung (Gehwagen, Unterarmgehstützen). Zum Ende des stationären Aufenthaltes können Sie diese Maßnahmen selbständig durchführen.

Damit Sie die Übungen sicher durchführen, sollte Sie folgende Gegenstände mitbringen: festes Schuhwerk ohne Absatz und ohne Schnürsenkel, langer Schuhlöffel, leichte und bequeme Kleidung.

Die Anschlussheilbehandlung

Ein Termin zur Durchführung einer Rehabilitationsmaßnahme wird bereits während Ihrer stationären Aufnahme beantragt. Ziel der Anschlussheilbehandlung ist, die möglichst rasche Wiederherstellung Ihrer gewohnten Aktivität. Die Maßnahme kann heimatnah ambulant oder aber in einer Reha – Klinik unter stationären Bedingungen erfolgen.