Wir bieten eine moderne und leitliniengerechte, schulmedizinische Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit Tumoren der Lunge und des Rippenfells. Unser medizinisches Leistungsspektrum der „Sektion Thorakale Onkologie“ im Thoraxzentrum Ruhrgebiet umfasst:
Wir bieten eine optimale, wohnortnahe Versorgung vor Ort:
- Chemotherapie
- Immuntherapie
- Strahlentherapie
- Kontrollen zur Beurteilung des Verlaufs der Tumorerkrankung
- Behandlung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands
Wir empfangen Sie gerne in unserer Ambulanz von Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:30 Uhr. Vor Behandlungsbeginn können Sie gerne einen Termin vereinbaren, um ggf. offene Fragen zu klären oder sich unsere Räumlichkeiten zeigen zu lassen. Zu den Hauptaufgaben unserer Ambulanz gehören:
- Entnahme von Blutproben
- Legen venöser Zugänge
- Punktion venöser Portsysteme
- Verabreichung von Knochenaufbau- und Vitamininfusionen
- Verabreichung von antitumorösen Therapie (z. B. Antikörpertherapie, Chemotherapie und Immuntherapie)
- Vorbereitung und Durchführung von Punktionen zur Gewebeentnahme
Eine Krebserkrankung und auch deren Therapie gehen oftmals mit vielen Problemen und Beschwerden einher. Die Supportivtherapie beinhaltet unterstützende Maßnahmen zur Behandlung von Krebspatienten. Sie dient dazu, Symptome wie Übelkeit, Haut- und Schleimhautprobleme, Gefühlsstörungen und chronische Müdigkeit zu lindern. Unabhängig vom Alter des Patienten oder vom Fortschritt der Erkrankung werden die individuellen physischen, psychosozialen, spirituellen und kulturellen Bedürfnisse berücksichtigt.
Die KAMAKA (Komplementäre und Alternative Medizin an den Augusta Kranken Anstalten) bietet ergänzende Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen der Supportivtherapie. Im Mittelpunkt steht das Ziel, das persönliche Wohlbefinden zu steigern. In einer KAMA-Sprechstunde kann ein individuelles Therapieangebot besprochen und erstellt werden.
Um Lymphone und Leukämien erkennen und genau einordnen zu können, können wir Blutzellen speziell einfärben und Blut sowie Gewebe mithilfe eines Durchflusszytometers immunphänotypisch untersuchen. Mittels dieser Methode können wir auch die Verteilung der für die Immunabwehr wichtigen Lymphozyten messen.
Eine Krebserkrankung und die Behandlung durch Chemotherapie oder Bestrahlung geht bei vielen Patienten mit Gewichtsverlust, Mangelernährung, Schleimhautschädigung und anderen Begleiterscheinungen einher. Mit einer speziellen Pflege möchten wir unsere Patienten und ihre Angehörigen bestmöglich unterstützen:
- Umfassende Ernährungsberatung durch qualifizierte Ernährungsberater
- Spezielle, hochkalorische Speisen und Getränke
- Infusionstherapie
- Sterbebegleitung
- Begleitung Angehöriger
- Inspektion der Mundschleimhaut
- Unterstützung bei der Mundhygiene und -pflege
- Öl-Aromatherapien in Form von stimulierenden Einreibungen, Wannen- und Fußbädern sowie Duftlampen
Wenn die Therapie einer Tumorerkrankung nicht (mehr) möglich ist, ändern wir das Behandlungskonzept. Die Aufgabe der Palliativmedizin ist es, Patienten mit einer fortgeschrittenen und nicht heilbaren Tumorerkrankung aktiv und ganzheitlich zu behandeln, um ein Höchstmaß an Lebensqualität zu bewahren. Deshalb steht die bestmögliche Linderung und Kontrolle der krankheitsbedingten Symptome und Schmerzen im Vordergrund. In einem eigens dafür vorgesehenen Bereich in unserer Klinik setzen wir alles daran, den Bedürfnissen unserer Patienten und ihrer Angehörigen gerecht zu werden.
Ein engagiertes und einfühlsames Team aus Palliativärzten, Palliativpflegekräften, Sozialdienstmitarbeitern, Psychologen, Seelsorgern und ehrenamtlichen Mitarbeiten der Diakonie sowie unser Schmerzdienst sorgen für das Wohlbefinden des Patienten. In einer wöchentlichen Palliativbesprechung planen wir die weitere Versorgung. Außerdem stehen wir mit den KoordinatorInnen der Einrichtung Palliativnetz Bochum e.V. in engem Kontakt.
Unser Ziel ist es, die Patienten durch den stationären Aufenthalt so weit zu stabilisieren, dass sie aus der Klinik entlassen werden können. Damit das Behandlungskonzept ggf. zuhause weitergeführt werden kann, beziehen wir sowohl den Patienten als auch die Angehörigen und die betreuenden Hausärzte und Palliativärzte in das individuelle Entlassungskonzept mit ein.