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„Wir stehen für Menschlichkeit und gegen Rassismus“

Ev. Krankenhausgemeinschaft betont Wertschätzung für ihre Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund

„Als evangelisches Unternehmen ist es uns wichtig, in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte klar Position für Menschlichkeit und gegen Rassismus zu beziehen“, sagt Pfarrer Frank Obenlüneschloß, Theologischer Direktor der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel. Insgesamt 56 Nationen sind in der Mitarbeiterschaft vertreten. „Die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist ohne unsere Beschäftigten mit Migrationshintergrund undenkbar“, unterstreicht er weiter. Deshalb unterstützt die Ev. Krankenhausgemeinschaft die von den Arbeitsgemeinschaften Wohlfahrt in Bochum und Herne für Sonntag, 3. März, um 15 Uhr geplante Aktion einer Menschenkette vom Rathaus Bochum bis zum Rathaus Herne.

„Ein starkes WIR“ lautet der Unternehmensslogan der Ev. Krankenhausgemeinschaft. „Diese Stärke basiert auf einem toleranten Umgang miteinander, der vor allem den Menschen sieht, und das unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit oder seiner Nationalität“, betont der Theologische Direktor. Deshalb war es für das EvK Herne folgerichtig, dass 2003 beim Neubau der Kapelle gleichzeitig ein muslimischer Gebetsraum eingerichtet wurde.

Ausländische Arbeitskräfte, sowohl mit Abschluss als auch junge Auszubildende, werden inzwischen sogar gezielt von der Ev. Krankenhausgemeinschaft angeworben, da sich jetzt die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand verabschieden. „Nur gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund können wir langfristig eine starke Gesundheitsversorgung gewährleisten. Deshalb ist die Menschenkette der AG Wohlfahrtsverbände Bochum und Herne ein wichtiges Zeichen“, sagt der Theologische Direktor der Ev. Krankenhausgemeinschaft. „Hand in Hand sind wir ein starkes WIR!“