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Neurostimulation (SCS)
- Röntgenbild nach Anlage eines epiduralen Neurostimulators
SCS „Spinal Cord Stimulation“ (epidurale Rückenmarkstimulation)
Bei besonderen Indikationen
- nicht weiter revaskularisierbare, stabile AVK der Stadium III und IV
- Thrombangitis obliterans (M. Winiwarter-Buerger)
bieten wir, wenn keine operative Revaskularisation möglich, neben konservativen Maßnahmen die Möglichkeit der Implantation eines epiduralen Rückenmarkstimulators.
Das Rückenmark wird durch schwache elektrische Impulse stimuliert (Generator einem Herzschrittmacher ähnlich).
Eine implantierte Elektrode (ein flexibler, isolierter Draht) wird in Rückenmarksnähe platziert.
Ein Neurostimulator sendet über die implantierte Elektrode elektrische Impulse, die die Weiterleitung der Schmerznachricht zum Gehirn verringern, es entsteht stattdessen ein angenehmes Kribbelgefühl. Zudem wird die Durchblutungssituation verbessert.
Bei mehr als der Hälfte der oben genannten Patientengruppen kann durch die Implantation eines epiduralen Rückenmarkstimulators eine Amputation verhindert werden.