„Wir haben ein gemeinsames Ziel“
Prof. Dr. Chris Braumann offiziell als Chirurgischer Direktor eingeführt
Nur als Team und gemeinsam mit anderen lassen sich die Herausforderungen der Zeit erfolgreich meistern. Dieser Gedanke zog sich durch alle Redebeiträge anlässlich der offiziellen Einführung von Prof. Dr. Chris Braumann als Chirurgischer Direktor am Evangelischen Krankenhaus Herne. Die Neustrukturierung der Klinik für Allgemein-, Viszeral und Tumorchirurgie und die Kooperation mit anderen Kliniken erfordere ein Umdenken in größeren Zusammenhängen.
Mit einem geistlichen Geleitwort von Pfarrer Frank Obenlüneschloß, Theologischer Direktor der Ev. Krankenhausgemeinschaft, wurde die Feier zu Ehren von Prof. Dr. Chris Braumann eröffnet. Ein herzliches Willkommen sprach Prof. Dr. Ulrich Eickhoff als Aufsichtsratsvorsitzender des Ev. Verbunds Ruhr aus. Er betonte die Weitsichtigkeit und Flexibilität des Chirurgischen Direktors, beides Eigenschaften, die er durch seine übergreifende Tätigkeit für das EvK Herne und das EvK Gelsenkirchen täglich beweise.
Für Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda stand ebenfalls die Fähigkeit zu einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Vordergrund. Nur starke Verbünde seien in der Lage für eine gute Gesundheitsversorgung zu sorgen. Prof. Dr. Matthias Kemen, langjähriger Chefarzt am EvK und Sektionsleiter der Endokrinen Chirurgie, bot einen Einblick in die Vita von Prof. Dr. Chris Braumann. Gleichzeitig benannte er die aktuellen Herausforderungen in der Chirurgie: Ambulantisierung und Einführung der Roboter-Chirurgie.
Die berufliche Laufbahn Prof. Braumanns stand im Mittelpunkt des Grußworts von Prof. Dr. Waldemar Uhl, Direktor der Chirurgischen Klinik im St.- Josef-Hospital Bochum. Er hatte Prof. Braumanns berufliche Entwicklung über viele Jahre begleitet und bezeichnete ihn als „akademisch-klinischen Vollblutchirurg“ mit einer sehr „stringenten akademischen Laufbahn“, der sich gleichzeitig eine „hohe Achtung“ als Mediziner erworben habe.
Prof. Dr. Chris Braumann beschrieb in seiner Rede mit großer Achtung und Dankbarkeit den Einfluss seiner Familie und seiner Zeit als Mediziner beim Militär hinsichtlich seiner Persönlichkeitsentwicklung. Einen Dank richtete er auch an sein neues Team, das ihn sehr gut aufgenommen habe. Diese positive Stimmung gebe ihm die Zuversicht, dass man die großen Herausforderungen, mit denen sich die Klinik in der Zukunft konfrontiert sehe, gemeinsam meistern werde.