13.05.2022 14:31

Messgeräte to go

EvK Herne digitalisiert Vitalwertmessung


Wenn die neuen digitalen Messgeräte alle zusammen in einem Raum stehen, sehen sie aus wie eine echte Technik-Armada. Insgesamt 41 Geräte wurden für die beiden Standorte des EvK Herne angeschafft, damit jede Station mit mindestens einem Gerät ausgerüstet ist. Für die Pflegefachkräfte, die damit täglich mehrmals Blutdruck, Temperatur und Sauerstoffsättigung bei den Patient*innen überprüfen und dokumentieren, stellt die neue Technik eine große Arbeitserleichterung dar. Gleichzeitig führt sie zu einer weiteren Erhöhung der Patientensicherheit.

Die Pflegefachkraftkraft fährt mit dem handlichen Scanner über das Armband der Patientin. Direkt steht fest um welchen Patienten es sich handelt. Die Vitalwerte werden gemessen und erscheinen direkt auf dem Monitor, der auf einem mobilen Wagen installiert ist. Blutdruck 120/80 – alles bestens. Diese Information wird sofort automatisch im System des Messgeräts gespeichert. Das Gleiche gilt für Körpertemperatur und Sauerstoffsättigung. Für die Pflegefachkraft bedeutet dies eine deutliche Zeitersparnis, da sie die Messdaten nicht noch extra notieren oder eingeben muss.

Denn schon während des Erfassungsvorgangs fließen die Daten direkt in die elektronische Patientenakte. Dort sind die Werte unmittelbar für alle an der Behandlung beteiligten Personen einsehbar. Es gibt keine zeitliche Verzögerung mehr bei der Weitergabe der Informationen und auch das Problem möglicher Übermittlungsfehler ist damit gebannt. Die digitale Vitalwertmessung bedeutet in Kombination mit Patientenarmband und elektronischer Patientenakte (EPA) eine weitere Optimierung der Patientensicherheit.

Mit dem Kauf der neuen Messgeräte hat das EvK einen weiteren Schritt in Richtung digitalisiertes Krankenhaus vollzogen. „Anhand dieses Projekts kann man sehr gut sehen, wie sehr sich der Pflegealltag auf den Stationen gewandelt hat. Moderne Patientenversorgung ist im Klinikalltag ohne digitale Technik nicht mehr zu denken“, stellt Pflegedirektorin Beate Schlüter fest. Insgesamt 160.000 Euro wurden in die Anschaffung der Geräte investiert.




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