- Sie sind hier:
- EvK Herne/
- Medizin, Pflege, Therapie/
- Chirurgie/Viszeralchirurgie

Viszeralchirurgie Herne
Viszeralchirurgie bedeutet eine Spezialisierung auf die Versorgung der Bauchorgane. Hier bietet unsere Klinik das gesamte Leistungsspektrum an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei der Leistenbruchchirurgie (Hernien). Wir haben ein eigenes Hernienzentrum, in dem jährlich über 700 Eingriffe vorgenommen werden. Besondere Kompetenz besitzt unsere Klinik im Bereich der Darmchirurgie. Wir sind ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum sowie ein anerkanntes Zentrum für Dick- und Enddarmchirurgie. Minimalinvasive Operationstechniken sind der Standard. Darüber hinaus gehören zum chirurgischen Spektrum Verfahren, die gar keine Narben mehr hinterlassen.
Eine Krankheit, die in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist Adipositas. Menschen mit extremem Übergewicht können in unserer Klinik nach verschiedenen Methoden chirurgisch behandelt werden. Als zertifiziertes Adipositas-Zentrum bieten wir gemeinsam mit unseren Partnern ein umfassendes Therapie-Konzept an.
Ein weiterer Schwerpunt der Klinik für Chirurgie und Viszeralchirurgie ist die operative Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse. Die Klinik ist seit 2016 als Referenzzentrum zertifiziert.
Leitung
Sekretariat
Kirsten Clodt
Andrea Syska
Monika Pusch
Fon 02323.498-2021
Fax 02323.498-2482
Sprechzeiten
Notaufnahme
Andrea König
Jeannine Nawrot
Lydia Zimmer
Sprechstunde
Ulrike Nöthe
Stefanie Huber
Gülbahar Kumcu
Julia Ruppert
Petra Schuldt
Selma Uzunay
Susanne Hofmann (Adipositaszentrum)
Nina Lenger (Hernienzentrum)
Notfallbehandlung zu jeder Zeit
Fon 02323.498-2026
Prästationäre Sprechstunde
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
09.00 – 16.00 Uhr
Anmeldung unter 02323.498-2021
Stationäre Aufnahme und weitere Sprechstunden
Anmeldung unter 02323.498-2021
Proktologische Sprechstunde
Mittwoch, 09.00 - 12.00 Uhr
Team
Oberärzte
Dr. med. Gerhard Bonhag

Dr. med. Gerhard Bonhag
Leitender Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie
Ständiger Chefarztvertreter
Dr. med. Marianne Fuchs

Dr. med. Marianne Fuchs
Oberärztin Viszeralchirurgie
Fachärztin für Viszeralchirurgie
Schwerpunkte Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie, Adipositas- und metabolische Chirurgie, Antirefluxchirurgie
Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie
Dr. med. Hans-Bernhard Lüdeke

Dr. med. Hans-Bernhard Lüdeke
Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie
Zertifikat Minimal-Invasiver-Chirurg
Schwerpunkte Minimal-Invasive-Chirurgie, Adipositas- und metabolische Chirurgie, Hernienchirurgie
Leiter Chirurgische Sektion Betriebsstelle Eickel
QM-Beauftragter der chirurgischen Kliniken
Dr. med. Jörg Segering

Dr. med. Jörg Segering
Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie
Zusatzbezeichnung Proktologie
Dr. med. Ralf Schmidt

Dr. med. Ralf Schmidt
Facharzt für Chirurgie, Schwerpunkt Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie
Zusatzweiterbildung Proktologie
Europäischer Facharzt für Koloproktologie (EBSQ Coloproctology)
Koordinator Darmzentrum und Koloproktologisches Referenzzentrum EVK Herne
Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft
1. Vorsitzender COPROPO
Dr. med. Alexandra Koutses

Dr. med. Alexandra Koutses
Oberärztin Viszeralchirurgie
Schwerpunkte Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie
Omar Kreym

Omar Kreym
Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
Anna Geiger

Anna Geiger
Oberärztin Allgemein- und Viszeralchirurgie
Fachärzte
Assistenzärzte
Besnik Ajeti
Erhan Akinci
Hazem Alhalasah
Katja Ewertz
Anna Kiroff
Nadine Larios
Jan Möller
Laura Rill
Bosse Rüberg
Latifa Sadigli
Tim Schuhmann
Dimitros Vougiouklis
Behandlungsspektrum
Minimalinvasive Chirurgie
Modernste Medizintechnik und ein hochspezialisiertes Operationsteam machen es möglich, dass die Klinik für Chirurgie unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Matthias Kemen eine Vielzahl der Eingriffe minimalinvasiv durchführt. Das Spektrum reicht von Standardeingriffen (Leistenbruch, Gallenblase) bis hin zu schwierigen Eingriffen an Milz, Nebenniere und Dickdarm. Millimeterkleine Schnitte anstelle eines einzigen großen bedeuten eine wesentlich geringere Belastung für den Patienten sowie einen erheblich kürzeren stationären Aufenthalt.
Tumorchirurgie
Erklärtes Ziel bei jeder Tumoroperation ist es, eine Heilung vom Krebs zu erreichen. Strahlentherapien im Vorfeld verkleinern den Tumor so stark wie möglich, damit ein anschließender Eingriff weniger schwer ausfällt. Ausgewiesene Spezialisten sind die EvK-Chirurgen auf dem Gebiet der Tumoroperationen an Speiseröhre, Magen und Bauchspeicheldrüse.
Alle Patienten mit Erkrankungen des Bauchraumes werden im Interdisziplinären Bauchzentrum des EvK von Anfang an gemeinsam chirurgisch und internistisch behandelt.
• Speiseröhrentumore
• Magen- und Darmtumore
• Bauchspeicheldrüsentumore
• Lebertumore
• Gallenblasentumore
Endokrine Chirurgie
In enger Kooperation mit dem Endokrinologischen Zentrum unter der Leitung von EvK-Chefarzt Dr. Jens Verbeek erfolgt die Abstimmung vor endokrinen Eingriffen, z.B. der Schilddrüse.
Die Operation wird über kleinste Schnitte vorgenommen, um große Narben zu vermeiden. Der Einsatz des Neuro-Monitoring sowie Lupenbrillen verringert bestmöglich die Gefahr der Verletzung der Stimmbänder
und Nebenschilddrüsen.
• Schilddrüsenchirurgie
• Nebenschilddrüsenchirurgie
• Schilddrüsenkarzinome
• Nebennierentumore
Koloproktologie
Jeder zweite Erwachsene hat statistisch gesehen gesundheitliche Beschwerden durch Erkrankungen des Enddarms. Prof. Dr. Kemen, Mitglied des Qualitätsnetzes Copropo e. V., ist dank mini-malinvasiver Operationstechnik in der Lage, die meisten chirurgischen Eingriffe ohne starke körperliche Belastung für den Patienten vorzunehmen. Aussackungen am Dickdarm, die häufig zu Entzündungen führen (Divertikulitis), können minimalinvasiv behandelt werden. Geschwulste im Enddarm werden per transanaler endoskopischer Mikrochirurgie (TEM) ohne Bauchschnitt durch den After entfernt.
• Dick- und Enddarmtumore
• Sigmadivertikulitis
• entzündliche Darmerkrankungen
• mikrochirurgische Eingriffe am Enddarm über den After (TEM)
• Hämorrhoiden
• Enddarmvorfall
Adipositas
Adipositaschirurgie
Morbide Adipositas - extremes Übergewicht - bringt für die Betroffenen schwere Probleme mit sich und zwar in vielerlei Hinsicht. Die zusätzliche Last führt zu Rücken- und Knieproblemen, verursacht Diabetes. Die Verminderung der Lebensqualität bis hin zur sozialen Isolation stürzt viele Betroffene in eine seelische Krise. Sport und Diäten führen nicht zum gewünschten Erfolg. Hier kann ein chirurgischer Eingriff helfen.
Die gängigsten Verfahren sind der Magenbypass, das Magenband und der Schlauchmagen. Über 100 Eingriffe dieser Art führen die Viszeralchirurgen am EvK im Jahr durch. Sämtliche Verfahren stellen einen starken Eingriff in den Organismus dar und führen innerhalb eines Jahres zu einer Abnahme des Übergewichts um 60 bis 80 Prozent. Als stark übergewichtig gilt, wer einen Body-Maß-Index (BMI) über 25 hat.
Adipositastherapie
Die Adipositaschirurgie ist nur ein Baustein der Adipositastherapie. Diese meint die Komplettbetreuung der Betroffenen vom ersten Besuch in der Sprechstunde bis einschließlich der Zeit nach einer evtl. erfolgten Operation. Denn mit der Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit gehen häufig weitere Erkrankungen einher, die ebenfalls einer kompetenten Versorgung bedürfen.
Gewährleistet ist eine solch umfassende Betreuung durch die enge Kooperation mit weiteren Fachkliniken und Berufsgruppen, die unter dem Dach des Adipositaszentrums NRW zusammengeschlossen sind, um für jeden Patienten ein individuelles Konzept anbieten zu können.
Kurzzeitbehandlungszentrum
Durch die minimalinvasiven Techniken, verbesserte Abläufe und weniger belastende Narkoseformen sind die stationären Aufenthalte erheblich verkürzt und ambulante Behandlungen möglich. Vor diesem Hintergrund wurde am EvK ein spezielles Kurzzeitbehandlungszentrum (KBZ) für chirurgische Eingriffe eingerichtet. Hier verbleiben die Patienten wenige Stunden zur Überwachung bis maximal vier Tage stationär.
Krankheitsbilder
Hernie
Ein Leistenbruch ist ein Bauchwandbruch im Bereich des Leistenkanals. Dabei handelt es sich um eine Schwachstelle in der äußeren Hülle des Bauchraumes, die aus Muskeln, Sehnen und Bindegewebe besteht. Diese ist angeboren oder kann im Laufe des Lebens auftreten. Wird die Schwachstelle nicht durch einen chirurgischen Eingriff behoben, droht die Gefahr, dass Darmteile eingeklemmt werden und absterben. Ein solches Absterben von Teilen des Darms ist für die Betroffenen lebensbedrohlich.
In unserem Hernienzentrum behandeln wir ausschließlich Patienten mit Leistenbruch. Diagnostik, Operation und Nachbehandlung sind speziell auf dieses Krankheitsbild ausgerichtet. Kurze Wege, ein Fach-Team und eine zügige Versorgung gewährleisten, dass ein stationärer Aufenthalt nicht länger als ein bis zwei Tage dauert.
Reflux
Reflux oder Sodbrennen verursachen unangnehme Beschwerden: beißend-saures Aufstoßen, Halsschmerzen, Husten oder auch Brustschmerzen. Etwa 30 % der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Reflux. Für chronisch Erkrankte bedeutet dies eine starke Minderung ihrer Lebensqualität. Verschafft eine konservative Behandlung durch Medikamente keine Erleichterung mehr, so bietet die Klinik für Viszeralchirurgie drei verschiedene Eingriffs-Möglichkeiten: Magnetband (LINX), Magenschrittmacher (EndoStim) und die Magenmanschette (Fundoplicatio).
Magnetband (LINX)
LINX ist der Name einer flexiblen Kette aus Titan-Perlen mit Magnetkern. In einem minimalinvasiven Eingriff wird sie um den geschwächten Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre gelegt. Dieser Muskel ist verantwortlich für den Rückfluss des Mageninhalts in die Speiseröhre. Die Kette verbleibt im Körper und verursacht keine Beschwerden. Bei diesem Eingriff wird keine Änderung an der natürlichen Anatomie vorgenommen. Die Magnetkette reagiert flexibel auf jede Schluckbewegung.
Magenschrittmacher (EndoStim)
Nach dem gleichen Prinzip wie ein Herzschrittmacher funktioniert der Magenschrittmacher EndoStim. Der Muskel zwischen Magen und Speiseröhre, der für den unkontrollierten Rückfluss der Magensäure verantwortlich ist, wird durch zwei feine Elektrosonden stimuliert. Der Impulsgeber selbst, d.h. der Schrittmacher, wird in der Bauchdecke unter der Haut implantiert. Von diesem Schrittmacher aus wird den Elektroden Strom zugeführt, der mit schwachen elektrischen Impulsen für die Kräftigung des Schließmuskels sorgt. Durch die Stimulation wird der Muskel so trainiert, dass er nach 6 Monaten seine Schließfunktion wieder ausüben kann.
Durch den Eingriff wird die natürliche Anatomie nicht wesentlich verändert.
Fundoplicatio
Das klassische Operationsverfahren bei einer schweren Reflux-Erkrankung ist die Fundoplicatio. Dabei wird ein Teil des Magens benutzt, um daraus eine Manschette zu formen, die um den Schließmuskel gelegt wird. Auf diese Weise wird der Übergang zischen Magen und Speiseröhre auf operativem Wege verengt und so der Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre gestoppt.
Medizinische Zentren
Adipositaszentrum
Im zertifizierten Adipositaszentrum NRW arbeitet die Klinik für Viszeralchirurgie eng zusammen mit den Hormonspezialisten der EvK-Klinik für Innere Medizin sowie dem Schlaflabor der Klinik für Pneumologie. Ernährungsberatung und Physiotherapie ergänzen das Behandlungskonzept. Ist darüber hinaus ein schönheitschirurgischer Eingriff nötig, um nach extremer Gewichtsreduktion z.B. eine Straffungsoperation durchzuführen oder besteht Bedarf für eine Psychotherapie, so besteht eine enge Kooperation mit den Kliniken der Ev. Stiftung Augusta in Bochum und Hattingen.
Wichtiger Kooperationspartner ist auch die Selbsthilfegruppe für Magenband- und Magenbypass-Operierte. Sie steht in engem Kontakt mit der Klinik für Viszeralchirurgie und unterstützt Betroffene vor und nach der Operation, da dieser Eingriff starke Veränderungen für den Lebensalltag mit sich bringt.
Bauchzentrum
Erkrankungen des Bauchraumes werden im EvK Herne von Anfang an von den Medizinern der Klinik für Innere Medizin und der Klinik für Chirurgie gemeinsam behandelt. Täglich finden interdisziplinäre Besprechungen und Visiten statt, um den Patienten ein optimales Behandlungskonzept anzubieten.
Das Bauchzentrum arbeitet eng mit den anderen Abteilungen des Hauses zusammen, insbesondere der Gynäkologie, der Radiologie und der Anästhesiologie. Qualifizierte Pflegekräfte garantieren eine professionelle, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Versorgung.
Krankheitsbilder
Folgende Krankheitsbilder werden im Bauchzentrum behandelt:
- Erkrankungen der Speiseröhre (Sodbrennen, Funktionsstörungen, Entzündungen, Tumoren)
- Erkrankungen des Magens (Geschwüre, Tumoren)
- Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms (Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikelkrankheit, Darmverschluss, Polypen, Tumoren)
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (chronische Pankreatitis, Pankreaskarzinom)
Diagnostik und Therapie
Die Abteilung für Gastroenterologie verfügt über optimale Bedingungen für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Bauchraumes.
Eine Diagnostik der Erkrankungen erfolgt nach modernsten medizinischen Verfahren. So bieten wir speziell für Sodbrennen-Patienten eine Impedanz-Messung in der Speiseröhre an. Bei dieser Methode können wir vom Magen in die Speiseröhre zurückfließende Inhalte jeder Art feststellen, unabhängig vom Säuregrad des Reflux.
Krankheitsbilder, die den Darm betreffen, werden durch eine Dünndarmspiegelung diagnostiziert. Das Untersuchungsverfahren erlaubt es, dass gleichzeitig therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden können, wie z.B. das Abtragen von Polypen.
Besondere Expertise besitzen die Internisten und Chirurgen des Bauchzentrums in der Behandlung von Darmkrebs. Das EvK Herne ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als Darmkrebszentrum zertifiziert worden.
Operation
Falls eine Erkrankung nicht auf medikamentösem Weg oder im Zuge einer endoskopischen Untersuchung behandelt werden kann, bietet die Klinik für Viszeralchirurgie ein umfassendes Spektrum von Operationsverfahren, die stets auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Erkenntnisse sind. Dazu gehört u.a. die Behandlung von Sodbrennen durch das Einsetzen eines flexiblen Magnetbandes.
Wenn die medizinische Indikation es erlaubt, erfolgen die Eingriffe in der Regel auf minimalinvasivem Weg über nur knopflochgroße Einschnitte. Das bedeutet eine äußerst geringe Belastung für den Patienten. Bei der Entfernung von Gallensteinen kann der Operateur in Einzelfällen auch über natürliche Körperöffnungen gehen (NOTES-Verfahren), so dass keine äußerlichen Schnitte notwendig sind.
Beckenbodenzentrum
Der Beckenboden hat viele verschiedene Aufgaben, die ein funktionierendes Zusammenspiel von Muskulatur, Nerven und Organen erfordern. Störungen im Beckenbodenbereich können deswegen sehr unterschiedliche Beschwerden hervorrufen.
Hierbei handelt es sich um Senkungszustände mit Fremdkörpergefühl, Blasenbeschwerden (vom Harnverhalt bis zur -Inkontinenz) und Darmentleerungsstörungen (Verstopfung bis zum unfreiwilligem Abgang von Luft). Das Zusammenspiel ist so komplex ist, dass es mit der Therapie eines Symptomes in der Regel nicht getan ist.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Beckenbodenbeschwerden ganzheitlich anzugehen. Dafür haben wir ein Team aus Ärzten und Ärztinnen unterschiedlichster Fachdisziplinen (Frauenheilkunde, Proktologie, Urologie, Neurologie, Psychosomatik), sowie aus auf Beckenbodenprobleme spezialisierte Physiotherapeutinnen und Ernährungsberaterinnen gebildet. Wir arbeiten im Beckenbodenzentrum Ruhrgebiet gemeinsam an einem individuellen Behandlungskonzept für jede Patientin und jeden Patienten mit Beckenbodenproblemen. Dieses Konzept wird in unserer wöchentlichen interdisziplinären Konferenz, nach ausführlicher Falldarstellung mit Vorträgen aller relevanten Befunde, entwickelt.
Zur Qualitätskontrolle bieten wir unseren Patientinnen und Patienten eine kostenlose Nachuntersuchung an. Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen und Teilnahme an Fachkongressen, ermöglichen es, unseren Wissensstand fortwährend zu aktualisieren. Wir sind deswegen immer auf dem neuesten Stand der Dinge.
Darmzentrum Herne

Jedes Jahr erkranken in Deutschland 70.000 Menschen an Darmkrebs, 30.000 sterben an den Folgen. Doch Darmkrebs ist heilbar, wenn er frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird.
Im Darmzentrum Herne finden Sie einen Partner, der Sie in jeder Phase Ihrer Erkrankung stützt und begleitet. Entsprechend der Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften halten wir für Sie einen Behandlungspfad bereit, bei dem alle Schritte aufeinander abgestimmt sind. Wir stehen Ihnen auf diesem Weg gemeinsam mit Ihrem Hausarzt als Partner zur Seite.
Im Darmzentrum Herne arbeiten Ärzte des Evangelischen Krankenhauses Herne eng mit niedergelassenen Medizinern und anderen Spezialisten in ambulanten und stationären Einrichtungen zusammen.
Die Zertifizierung als Darmkrebszentrum Herne erfolgte 2010 durch Onkozert, die Zertifizierungsgesellschaft der Deutschen Krebsgesellschaft.
Hernienzentrum
In unserem Hernienzentrum behandeln wir ausschließlich Patienten mit Leistenbruch. Diagnostik, Operation und Nachbehandlung sind speziell auf dieses Krankheitsbild ausgerichtet. Kurze Wege, ein Fach-Team und eine zügige Versorgung gewährleisten, dass ein stationärer Aufenthalt nicht länger als ein bis zwei Tage dauert.
zum Hernienzentrum
Kompetenzzentrum Koloproktologie
Kompetenzzentrum Koloproktologie
Klinik für Viszeralchirurgie
Chefarzt Prof. Dr. Matthias Kemen
Wiescherstr. 24
44623 Herne
02323.498-2021
Referenzzentrum Schilddrüse und Nebenschilddrüse
Die Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse stellt seit Jahren einen der großen Schwerpunkte des EvK Herne dar. Hier bieten wir die Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenfehlfunktionen (Über- und Unterfunktionen) mit der entsprechenden detaillierten Hormondiagnostik im eigenen spezialisierten Hormonlabor.
Ferner werden alle gut- und bösartigen Vergrößerungen der Schilddrüse (Kropfkrankheit, Schilddrüsenknoten) mittels eingehender Untersuchung, bildgebender Verfahren (Ultraschall, Szintigraphie) sowie der Hormonbestimmung und spezifischer Marker aus dem Blut abgeklärt. Falls erforderlich können auch sofort Feinnadelpunktionen verdächtiger Knoten der Schilddrüse vorgenommen werden.
Unser Schilddrüsenzentrum wird geleitet von Dr. Jens Verbeek, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, und Prof. Dr. Matthias Kemen, Chefarzt der Klinik für Viszeralchirurgie. Für besonders schwere Erkrankungen der Schilddrüse stehen entsprechend Betten des Schilddrüsenzentrums für eine stationäre Behandlung zur Verfügung.
Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des EvK Herne ist seit 2009 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) als Referenzzentrum für Minimal-Inasive–Chirurgie zertifiziert.
Durch diese zweite Stufe der Zertifizierung wird die ausgewiesene Kompetenz in diesem Bereich bestätigt.
Um das Zertifikat zu erhalten, wird ein umfangreicher Prüfungsprozess durchlaufen.
Es muss ein breites Spektrum an minimalinvasiven Eingriffen in hoher Zahl durchgeführt werden, es werden bauliche, technische und strukturelle Vorgaben geprüft und die Fachkompetenz der Operateure und des gesamten Behandlungsteams muss hohen Ansprüchen genügen.
Nach Zulassung zur Zertifizierung wird dann abschließend die Situation vor Ort durch einen von der DGAV bestimmten Prüfer in Form eines sogenannten. „Audit“ begutachtet und der Bericht des Prüfers in einer Kommission kritisch diskutiert, bevor das Zertifikat erteilt wird.
Pankreaszentrum

Jedes Jahr erkranken in Deutschland 15.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Besonders wichtig ist bei dieser Erkrankung die möglichst frühe Diagnosestellung sowie eine schnelle und gezielte Therapie.
Im Pankreaszentrum Herne finden Sie einen Partner, der Sie in jeder Phase der Erkrankung stützt und begleitet. Entsprechend den Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften halten wir für Sie einen Behandlungspfad bereit, bei dem alle Schritte aufeinander abgestimmt sind. Wir stehen Ihnen auf diesem Weg gemeinsam mit Ihrem Hausarzt als Partner zur Seite.
Im Pankreaszentrum Herne arbeiten Ärzte des Evangelischen Krankenhauses eng mit niedergelassenen Medizinern und anderen Spezialisten in ambulanten und stationären Einrichtungen zusammen. Die Leitung des Pankreaszentrums liegt bei Prof. Dr. med. Matthias Kemen.
Das Pankreaszentrums ist 2015 durch Onkozert, die Zertifizierungsgesellschaft der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden.
Weiterbildungsermächtigungen
- 48 Monate in der Facharztkompetenz Viszeralchirurgie
(ermächtigt zur 36-monatigen Weiterbildung in der Facharztkompetenz Allgemeinchirurgie) - 36 Monate in der Zusatz-Weiterbildung Spezielle Viszeralchirurgie
- 12 Monate in der Zusatzweiterbildung Proktologie
- 12 Monate in der Basisweiterbildung
Kontakt zu den Stationen
Station 2 b
02323.498-2212
Station 4 b
02323.498-2219
Kurzzeitbehandlungszentrum F1 und F2
02323.498-2216 oder 2227
Bauchzentrum
02323.498-2208