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Pneumologie/Infektiologie
Die Pneumologie/Infektiologie beschäftigt sich mit Bronchial-, Lungen- und Atemwegserkrankungen. Der Schwerpunkt unserer Klinik liegt bei der pneumologischen Onkologie., d.h. bei der Behandlung von Patienten mit Lungentumoren. Wir sind ein durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziertes Lungenkrebszentrum. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen wie Thoraxchirurgen, Radiologen und Strahlentherapeuten bieten wir unseren Patienten schnelle Diagnosen und eine ganzheitliche Therapie an.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der Infektiologie. Wir verfügen über eine große Expertise in der Diagnostik und Therapie von komplexen Infektionen der Atemwege und auch anderer Organe sowie solcher mit unklarer Ursache. Ferner sind wir konsiliarisch und im Rahmen des "Antibiotic Stewardship" in der gesamten Krankenhausgemeinschaft tätig. Insbesondere letzteres, der verantwortliche Umgang mit Antibiotika, liegt uns besonders am Herzen.
Als Schlafzentrum Ruhrgebiet sind wir Anlaufstelle für Patienten mit schlafbezogenen Atmungsstörungen. In unseren modern ausgestatteten Schlaflaboren bieten wir ausführliche Diagnostik und leiten bei Bedarf eine nächtliche Masken-Beatmung oder andere Therapien ein.
Ferner verfügen wir über große Erfahrung in der Beatmungsmedizin. Die Einleitung von Maskenbeatmungen und Sauerstofftherapien bei chronisch Lungenkranken ist ebenso Teil unserer täglichen Tätigkeit wie die Versorgung von Schwerstkranken mit akutem Atemversagen. Wir sind zudem ein von der deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zertifiziertes "Weaning-Zentrum". Auf unserer „Respiratory Intensive Care Unit" (RICU) behandelt ein interdisziplinäres Team Langzeit-beatmete und meist bettlägerige Patienten, mit dem Ziel selbständige Atmung und Mobilität wiederzuerlangen.
Die Klinik für Pneumologie und Infektiologie ist Teil des Thoraxzentrums Ruhrgebiet.
Leitung
Team
Sekretariat
Birgit Vogt
Fon 02323.4989-2454
Fax 02323.4989-2452
Weaning - Entwöhnung von der Beatmung

Die Möglichkeit der Beatmung im Falle eines Atmungsversagens gehört zu den großen Fortschritten der Medizin. Auch ältere und schwerkranke Patienten mit Atmungsversagen können durch moderne Beatmungstechniken erfolgreich behandelt werden. In manchen Fällen ist die Umstellung von der Beatmung auf selbstständiges Atmen jedoch erschwert. Definitionsgemäß handelt es sich um Patienten, die nach einer Woche Entwöhnung immer noch beatmungspflichtig sind. In diesen Fällen bedarf es einer besonderen Kompetenz auf dem Gebiet der Beatmungsentwöhnung, des Weanings.